Samstag, 31. August 2013

Meine Adresse

Für alle die mir gerne einen Brief, Postkarte, Paket... schicken wollen.
Hier ist meine neue Adresse :)
Ich freue mich über jeden einzelne Lebenszeichen von Euch.

India Gospel League
Alisa Vollmer
Postbox 719
Salem 636 007
Tamil Nadu, India

Sonntag, 18. August 2013

Meine neue Heimat

Unser Gartentor
Einige fragen sich sicher, wie wohne ich denn in Indien? Nun, eigentlich (für indische Verhältnisse) sehr gut. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, lade ich ein paar  Bilder hoch. In dieser schönen "Oase" werden wir nicht die ganze Zeit verbringen, sondern nur einige Monate, bis wir uns an die Kultur hier wenigstens ein bisschen gewöhnt haben.

Dannach werden wir zu den Mädels, die am College studieren, in das Hostel ziehen. Dies ist nicht ganz so komfortabel. Das Schöne daran ist, dass wir dann noch mehr Zeit mit ihnen verbringen können und hoffentlich eine tolle Gemeinschaft haben werden. Insgesamt werden wir sehr viel Zeit mit den Mädels verbringen.

Unsere Unterkunft
Unser offizielles Arbeitsprogramm hat jetzt auch begonnen. Am Freitag ist unsere deutsche Reisegruppe abgereist und uns wurde vermittelt,  wir hätten das Wochenende Zeit richtig anzukommen. Pustekuchen! Am nächsten Morgen haben wir dann erfahren, dass wir zu den Collegemädels gehen sollen, um mit ihnen ein wenig Zeit zu verbringen. Eigentlich keine große Herausforderung, bis sich herausgestellt hat, dass wir sie 3 Stunden ohne vorbereitetes Programm bespaßen sollen. Welcome to India :) 


Eine weitere tolle Überraschung für uns ist zusätzlich  noch, dass wir ab nächsten Freitag mit dem YMCA Salem zu dem ASIA-PASIFIC-ALLIANCE Camp gehen düfen. Dies ist ein Camp für junge YMCA Follower aus Asien- und dem Pazifikraum, sehr international also und ähnlich wie das YMCA Festival in Prag. Für uns ist das natürlich genial und wir freuen uns schon riesig.



Nachdem Ihr bisher nur Gutes gehört habt, möchte ich Euch auch noch von den negativen Dingen in Indien berichten. Wie z.B. die Armut, die hier unübersehbar ist. Man denkt, dass man es  verarbeiten kann, aber so einfach ist es nicht!
Ich möchte Euch gerne von einer Situation erzählen, die ich heute erlebt habe. Auf dem Heimweg von der Kirche habe ich aus dem Fenster einen armen Mann ,der völlig kraftlos und erschöpft aus dem staubigen Boden gelegen hat, gesehen. Der Mann war so schwach und abgemagert, dass er sich nicht einmal aufrecht halten konnte. Ein anderer Mann musste ihn stützen und flößte ihm Wasser ein. Kurz danach ist der Mann wieder zusammen gebrochen. Solche Situationen sind in Indien Alltag. Und das
Mit dem Waisenkindern spielen
Schlimme ist, man ist machtlos dagegen.

Montag, 12. August 2013

Die ersten Eindrücke

Unsere erste Salwar Kameez
Endlich sind wir da!
und mein erster Eindruck: bis jetzt ist alles gar nicht so schlimm, wie alle es sagen...

... Das Wetter ist schwül, aber gut zum Auszuhalten.
... Es ist laut, aber es geht noch lauter.
... Es ist staubig, aber unter meinem Bett ist es staubiger.
... Das Essen ist scharf, aber es geht noch schärfer.


Nun ja, ich bin ja auch erst seit ein paar Tagen da :)

Wunderschöne Blumenketten






Am Freitag morgen sind wir in Bangalore angekommen und sind sofort danach in die Innenstadt gefahren, um die anderen CVJMler abzuholen. Sie werden in Salem eine CVJM Konferenz besuchen. Nach 5 Stunden Minibus fahren, (das ist ein Erlebnis für sich) hatten wir genau 15 (deutsche)Minuten Zeit, um anzukommen, denn wir mussten sofort auf eine Hochzeit gehen. Kultur pur! Leider sind wir nicht so lange geblieben.


Gib dem Affen Zucker, neongrünen Zucker ;)





Der Campus, auf dem wir wohnen, ist riesig. Hier ist wirklich alles zu finden. Von Schulen bis hin zum Kinderheim, einer Ziegelei, Konferenzgebäude und sogar eine kleine Klinik. Es ist sehr beeindruckend und inspirierend zu sehen, wie Samuel Stephens (der Leiter des YMCA Salem und der IGL) eine Vision hatte und diese verwirklichen konnte. Dies alles hat er innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne aufgebaut. 

Diesen Sonntag sind wir aufs Land gefahren und haben dort eine Kirche eingeweiht. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen von der Liebe Gottes ergriffen sind und diese weiter geben können. Ich bin sehr gespannt, wie es für uns weiter geht :)